Bericht

Werkstatt I

2. Juli 2022 

Am vergangenen Samstag, den 2. Juli 2022, trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Planungswerkstatt zur Zukunft der Sonderbucher Steige nach der öffentlichen Auftaktveranstaltung Ende Mai nun erstmals in geschlossenem Kreis. 

Dieser Termin diente dazu, die verschiedenen Planungsvarianten für die marode Kreisstraße intensiv zu betrachten sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen ausgiebig zu erörtern. Der Teilnehmerkreis setzt sich aus Zufallsbürgerinnen und -bürgern, Initiativbewerberinnen und -bewerbern, sowie Stakeholdern aus verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Naturschutz, Wirtschaft, Tourismus und Verkehrsverbänden zusammen.

In entspannter Atmosphäre und positiver Stimmung beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleinen Gruppen mit jeweils zwei der acht Planungsvarianten, um ihre Erkenntnisse und Meinungen zu einem späteren Zeitpunkt in großer Runde vorzustellen. In diese Betrachtungen flossen auch die Impulse und Anregungen ein, welche die Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung auf Stellwänden hinterlassen hatten oder die von Bürgerinnen und Bürgern sowie einigen Ortsvorstehern per Email an das Büro Ulmer, das die Planungswerkstatt durchführt, übermittelt wurden. 

 

Zwei Impulsvorträge lieferten zusätzliche Informationen: Während Stefan Birzele, Leiter des Fachdienstes Straßen im Landratsamt Alb-Donau-Kreis, die Abläufe und rechtlichen Rahmenbedingungen vorstellte, die ein solches Straßenbauprojekt strukturieren, erläuterten Vertreter der Bürgerinitiative ihre Ideen zur Erhaltung der Sonderbucher Steige. Im Verlauf der Veranstaltung wurde die Komplexität des Verfahrens deutlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten konstruktiv und angeregt über die verschiedenen Varianten, ihre Chancen und Risiken sowie ihre jeweiligen Auswirkungen auf den Landkreis. 

Expertenanhörung beantwortet Fragen aus der Planungswerkstatt

Die Fragen, die in dieser konzentrierten Auseinandersetzung aufkamen, dienen als Grundlage für die öffentliche Expertenanhörung, die am 19. Juli 2022 um 18 Uhr im Tagungszentrum Blaubeuren stattfindet und für alle Interessierten zugänglich ist. In dieser Informationsveranstaltung werden Themen wie die Flächenversiegelung oder Verkehrsentwicklung noch einmal explizit von Fachleuten erläutert. 

 

Nach einer zweiten geschlossenen Sitzung Anfang September veröffentlichen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ergebnisse der Planungswerkstatt. Diese werden dem Kreistag als weitere Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt und umfassen Kommentare zu den Varianten sowie Empfehlungen für die weitere Kommunikation und das Gesamtverfahren.